Dee Venichtinj vonne Ukraine. Titelbild vonne neachste FRIND. Foto: Wilfried Pohnke, Pixabay.

Ewa ukrainische Menniste em Tjrich en dee Help derch

Menniste enn Dietschlaunt

Diss Artitjel ess uck enne neachste Plautdietsch FRIND nohtolese, dee Enj Juni 2022 ruttjemmt. Tom Ukraine-Tjrich jefft daut butadem noch meeha Berechte: Waut saje onse kloke Tjapp tom Tjrich? Send dee russlauntdietsche Menniste oppe Sied vonne Demokratiee oda unjastette see Putin?

Aum 24. Feebawoa folle dee Russe enne Ukraine enn. Daut Launt, daut fe vele von ons en onse Veafoahre Heimat we, mott seitdem bleede. Dee Je­biete, woo daut Mennistedarpa jefft, stunne uck schwind unja Beschuss. Aul eenen Dach lota, aum 25. Feabawo, besade dee Russe Molotschansk – ons ess daut bekaunda unja dem Nome Haulfstaudt.

Mennonitischet Zentrum halpt

Doa enn Haulfstaudt jefft daut een Mennonitisches Zentrum, daut enn eene eehemolje mennische School unjajebrocht ess. Daut Zentrum halpt oame Mensche en woat von Mennonite ut Winnipeg unjastett. Ellere Frues, dee enn Moltschansk en Tokmak jeblewe sent, vesaumelde sich doa, brode Wrennitje en packde Care-Pakeete.

Rusche Panza enn Haulfstaudt

„Rusche Panza were enne gaunze Staudt to seehne“, schreef Alvin Sudermann aum 26. Feebawoa enne soziale Medien. Sudermann ess dee Veasetta vom Zentrum. „See fuhre derch aule eehemolje Mennistedarpa von Lichtenau bit Haulfstaudt.”

Dee Nohbasch vom Mennonitischen Zentrum bedde doarom, daut Zentrum auls Bunka to benutze. Dee Metoabeida fellde den Tjala met Le­wensmeddel en Wota en stalde Meebel nenna. Wan see rut tjitjde, sage see rusche Droohne, dee ewa Haulfstaudt floge.

Mennischet Natwoatj halpt

Enne Ukraine hawe dee Mennoniten-Breedajemeend een Natwoatj oppjebut, met dem Halpsjieta vedeelt woare, schrifft Tim Huber enn „anabaptistworld“. See hawe acht Deenstzentre em gaunzen Launt jebildet, met Teams tweschen tiehn en twintich Persoone. Dee Koordinierung woat enn Mukachevo jemoakt, eene Staudt dicht bie dee Jrenz vonne Slowakei en Ungarn. Jeschatzt woat, daut disse Zentren ewa 17.000 Mensche vesorje. Aules toop worde em Moaz aul meeha auls 100 Tonne humanitere Help jeschetjt en vedeelt. Transporter vonne MB-Jemeendes enn Österreich fuhre em Aprel eemol dee Wetj noh dee Ukraine en kaume met Flichtlinje tridj.

Een Pastor enn Charkiw hild enn sienem Hus een Jebeds-Trafe auf, auls it von eene Rakeet jetroffe word, dee oba nich explodiead. Daut word auls een Wunda aunjeseehne. Mehrere Mennonite-Jemeendes sent enne Kaumpfjebiete oda enn Jebiete unja ruscha Besatzung. Vele ut disse Jeajende sent aufjeheiwt, oba eenje Tjoatjemetjlieda sent jeblewe.

Mennonitische Halpswoatje roope toom Spende opp

Aul kort nohdem dee Russe enne Ukraine ennmarschieat were, roopd daut Mennonitische Halpswoatj too Spende fere Mensche enne Ukraine opp. Daut Mennonitische Halpswoatj schloot sich met dem MCC en met dee Europeische Halpswoatje toop, om doarewa to berode, woo Halps­projatjte aum schwindsten omjesat woare tjene.

Spontane Halp derch Jemeendes

Dee russlauntdietsche mennonitische Jemeendes bruckde den Appell vonne Halpswoatje nich, eahre Help sad fots enn. Vele nauhme fots Flichtlinje opp, mehrere ewa 100. Dee Jemeendes halpe met Kwateea, Tjinjabetreuung, jeistliche en humanitere Help en met ruschsproakje Gottesdeenste.

Een groota Deel vonne Ukrainer kaume ewa individuelle oda je­meend­liche Kontakte. Walter Jakubeit vonne Mennoniten Brüdergemeinde (MB) Neuwied vetahld „anabaptist­world“: „Toom Biespell sprunge eenen Dach nohdem dee Tjrich aunfonk, Privautpersoone ute Tjoatj enn eahre Autos, om Flichtlinje aune ukrainische Jrenz auftohole en noh Dietschlaunt to brinje.“ Enne eschte veea Weatj kaume ewa 500 Flichtlinje derch Privaut-Initiative noh Neuwied. Escht noh veea Weatj kaume dee eschte ewa offizielle Kontakte.

5.500 kg Edschocke fere Ukraine

Vele leete sich waut ennfaule, uck Privautpersoone: Dee Tjinstlarin Katharina Fast leet een Bilt togonste vonne Ukraine utroope. Kortentschlote spend dee Famielje Maxein vom Heimbacher Hof ewa 5.500 kg Bio-Edschocke. Organisieat word dee Help vonne MB Neuwied-Gladbach. Metoabeida von Radio Segenswelle fohre toop met eene Grupp noh dee Ukraine, woo see Mensche enn Noot holpe.

Mennische en aundre frietjoatjliche Jemeendes soo auls uck dee Laundestjoatj en daut Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte enn Detmold schloote sich toom Aktioonsbündnis „Fred” toop.

Tjoatje enn Detmold kooperiere

Vel Persoone met russlauntdietschem Hinjagrunt, doarunja vel Menniste, sate sich enn Detmold fe Mensche enne en ute Ukraine enn. Dee Help retjt vonne Evakuierung, Eschtvesorjung, Kwateea bit too humanitere Help enn ukrainische Tjrichsjebiete. Daut Museum fe russlanddeutsche Kulturgeschichte haft soogoa eene Sted fe Koordination, Kommunikation en akute Help ennjerecht.

Horst Martens


        
        

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